Intersektionalität bei Krüppel gegen Rechts

Die Initiative „Krüppel gegen Rechts“ arbeitet intersektional – wir betrachten also auch das Zusammenwirken unterschiedlicher Diskriminierungen. Bei uns haben Ableismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Altersfeindlichkeit (oder Ageismus) sowie weitere Diskriminierungen keinen Platz!

Unserem Grundverständnis folgend, sind Diskriminierungen eine Folge gesellschaftlicher Machtausübung. Bei intersektionalen Diskriminierungen werden Diskriminierungen gegenseitig verstärkt zum Beispiel aufgrund von

  • Beeinträchtigungen
  • Geschlecht
  • Sexueller Orientierung
  • Alter
  • Klasse
  • Gewicht
  • Nationalität
  • Religionszugehörigkeit
  • Rassifizierung

In der Folge führen intersektionale Diskriminierungen häufig zu gesellschaftlichen Ausschlüssen: Kindern mit Beeinträchtigungen wird der inklusive Schulbesuch verwehrt, Frauen mit Lernschwierigkeiten wird nicht zugetraut, ein Kind zu bekommen, schwule Männer mit Beeinträchtigungen werden gemobbt etc.

Bei „Krüppel gegen Rechts“ arbeiten Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen und Erfahrungshintergründen ohne Vorbehalte und Diskriminierungen zusammen. Auch Menschen ohne Beeinträchtigungen sind dabei.